Storytellers – Kostümentwicklung

kostumestorytellersGestern war Dienstag und das heißt: Storytellers Probe im Unperfekthaus.
Das hieß auch für mich ab nach Essen um mit einigen Darstellern deren Kostüme zu besprechen.
Ursprünglich stand nur Feli als Viktoria auf dem Plan, aber ich konnte noch einige andere Darsteller abhaken.
Unter anderem Veronika als Richter, Jost als Autor und Dave als Regisseur.
Was sehr angenehm ist, denn somit spare ich mir zusätzliche Termine.

Wie aber entsteht so ein Kostümbild?

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Die Idee für das Stück kam Anfang des Jahres und im Sommer wurde die Ausarbeitung, die Story und die Charaktere der Gruppe präsentiert.
Dabei haben die Autoren natürlich schon genaue Vorstellungen von den einzelnen Charakteren und gaben den Darstellern und mir eine Charakterbeschreibung. Somit konnte sich jeder Darsteller genau durchlesen und in Erfahrung bringen wie die einzelnen Charaktere im Stück sein werden, sodass sie sich jeder darauf einlassen und wählen konnte für welche Rolle er vorspricht.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich erste Ideen im Kopf und ich bekam erste Ideen von Adri und Anika mitgeteilt.
Am Ende hing das Kostümbild dann aber auch davon ab wer am Ende die Rolle bekommt.
Denn jeder einzelner Darsteller gibt dem Charaktere eine eigene Note, wodurch auch das Kostümbild beeinflusst wird.

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20161109_085828bearbAls dann die Rollen feststanden konnte ich mich auch voll und ganz auf die Kostüme einlassen.
Nachdem das Skript an die Gruppe verteilt wurde las ich mir dieses aufmerksam durch. Dabei notierte ich mir Angaben wie z.B. zog sich die Jacke aus, spielte mit ihrem Handy,…
Damit diese auch im Kostümbild berücksichtigt werden.
Dabei musste ich an manchen Stellen mehrfach ansetzen, damit man auch jedes Detail mitbekommt und kein Fehler passiert.
Hauptsächlich habe ich das Skript auf meiner Fahrt zur Arbeit gelesen und daran gearbeitet und das sind pro Strecke mehr als 60 Minuten pendeln im Zug. (ohne Verspätung und wir kenne ja die DB;) )
Somit ist meine Skriptversion schon voller Notizen und Post-its.

Anschließend skizzierte ich die ersten Ideen und fing an diese zusammenzutragen.
Ich musste nicht nur mehrfach einzelne Szenen genau lesen, sondern auch das gesamte Skript immer wieder, damit mir auch ja ein Zusammenhang und kein Kostümwechsel durch die Lappen ging.
20161109_085903bearbDenn anders als bei Mundoria gibt es in diesem Stück keine auffälligen Fantasy Kostüme, sondern er spielt eher im Alltag und ist geprägt von einigen Kostümwechseln.

Dabei muss für die Darsteller genug Zet geplant werden, damit diese auch ohne Probleme funktionieren.
Problematiken und Engpässe wurden in der Kostümbesprechung mit Anika und Adri behoben und Lösungen für gefunden.

Ebenfalls wurden Änderungen an einzelnen Kostümen vorgenommen, diese habe ich mir in einem extra Buch notiert und anschließend auf die Übersichten der einzelnen Charaktere übertragen.

Ich weiß genau, dass in den einzelnen Proben für die Szenen noch Änderungen passieren können und speziell beim Proben in Kostümen werden sich sicher noch einige Änderungen oder Problematiken herausstellen können.

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Für die Erstellung und Übersicht des Kostümbildes habe ich mit Google Slides gearbeitet um immer und jederzeit darauf zugreifen zu können.
Nachdem ich nun mit jedem Darsteller über das Kostüm seiner Rolle gesprochen habe, schicke ich ihnen die Übersichten zu mit einigen Tipps für die Kostümbeschaffung und Lagerung zu. Besonders für diejenigen, die sich viel umziehen müssen, damit auch jeder den Überblick behält und nichts verloren geht.

Als nächstes werde ich noch einige Kostüme der Schauspieler in dem Stück ausarbeiten und diese den Darstellern am 27.11.2016 vorstellen.
Darauf freue ich mich schon, denn diese werden eine kleine Herausforderung, wie in etwas die Cervinae bei Mundoria.

Über die Entstehung des Kostümbildes halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.

 

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